Die Lustigen Pfingstbrüder

 

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katholische St.-Peter-Kirche

Vom Westertor aus gehen wir auf dem kleinen Wall etwa 300 m und queren dann die Kaiserstraße an ihrem Anfang. Hier stand früher das kleine Cornauer Tor. Etwa 100 m weiter haben wir links unseres Weges die katholische St.-Petri-Kirche.
Nach den Wirren der Reformationszeit blieb es den Katholiken mehr als hundert Jahre verwehrt, ein eigenes Gotteshaus zu errichten; nur private Gottesdienste durften gehalten werden, die in einer hierfür hergerichteten Scheune nahe der jetzigen Kirche stattfanden.
Erst 1810 wurde als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses die freie Religionsausübung erlaubt. Schon in dem folgenden Jahr wurde hier eine Kirche erbaut, die jedoch Konstruktionsfehler aufwies, so daß die bereits 1822 wieder abgerissen werden mußte. Im Jahre 1824 wurde dann auf den alten Fundamenten der jetzige Bau errichtet. Er hatte zunächst nur einen Dachreiter, bis 1902 der jetzige Turm erbaut wurde. 1951 wurden beträchtliche Verbesserungen ausgeführt. Kriegsschäden mußten behoben werden, und infolge ds großen Bevölkerungszuwachses durch den Flüchtlingsstrom wurden Altarraum und Sakristei angebaut. 1964 erhielt die Kirche an der Nordseite eine kleine Taufkapelle. Im gleichen Jahr wurde eine neue Führer-Orgel eingebaut. Weitere Verbesserungen gab es später dadurch, daß ein Kruzifix, aus heimischem Eichenholz geschnitzt, mehr in die Raummitte gerückt wurde, ganz in die nähe des Taufsteins. Sehr gefällig wirken nun auch die im Stil einheitlichen Bronzearbeiten (Taufbecken, Tabernakel u.a.) aus der Hand von Albert Bocklage, Vechta. Die Kirchenfenster sind im Antikglas neu verglast und haben eine ornamentale Aufteilung. Geblieben ist das große Wandfresken-Germälde von Baur-Telgte, das den Altarraum beherrscht. Es stellt die Verklärung Christi dar. Zu Füßen Jesu sieht man die Apostel Petrus, Jakobus und Johannes; an den Seiten erkennt man Moses und Elias. Die Hand Gottes weist auf Christus. Auch der neue Farbanstrich hat mit dazu beigetragen, daß die Kirche ein würdiges Gottehaus der katholischen Pfarrgemeinde Wildeshausens ist. - An der südlichen Kirchenmauer ist außen eine Grabplatte aufgestellt, die noch von der Alexanderkirche stammt und eine lateinische Inschrift trägt. Diese lautet auf deutsch: "Im Jahre des Herrn 1537 starb am 19. Juli der hochwürdige Herr Bernadus Kogelke, Stifftsherr dieser Kirche. Seine Seele möge in Frieden ruhen." Die katholische Kirchengemeinde, zunächst eine Missionszelle, wurde 1852 zur Pfarrei erhoben. Zur ihr gehört auch die Gemeinde Dötlingen. Die Pfarrei zählt z.Z. etwa 4200 Seelen, etwa 25% der Bevölkerung.
Hinter der Kirche an der Wittekindstraße steht das Walberthaus, eine Begegnungsstätte der katholischen Kirchengemeinde St.Peter. Durch diese Benennung des Hauses wird die große Bedeutung Walberts für die Entwicklung Wildeshausens und der christlichen Kirche gewürdigt.
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